Wir unterstützen die Gastroinitiative des Menschenrechtsbüro's der Stadt Nürnberg.
Veranstaltungen wie Konzerte, Stammtische, Liederabende, Schulungen und Versammlungen sind für die rechte Szene integraler Bestandteil in ihrem Bemühen, ihre menschen verachtende Ideologie zu verbreiten und neue Anhänger zu gewinnen. Diese Tendenz zeigt sich in den letzten Monaten verstärkt auch in der Metropolregion Nürnberg. An zunehmend mehr Orten in Bayern werden der NPD und anderen neonazistischen Organisationen bereitwillig Lokale, Vereinsheime, Neben- und Versammlungsräume für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Neonazistische Gruppen, Parteien oder Bürgerinitiativen halten „Mitgliederversammlungen“ und „Stammtische“ ab. Dafür benötigen sie Räume beziehungsweise Säle in Gaststätten oder Hotels. Gastronominnen und Gastronomen fällt also eine große Verantwortung zu, denn es ist deren Entscheidung, wem sie ihre Räume überlassen. Nur selten aber werden Eigentümer oder Pächter über den wahren Hintergrund der Anmietung informiert, um die Gefahr einer Absage zu minimieren beziehungsweise öffentlichen Protest zu verhindern.
Oftmals werden solche Veranstaltungen als Vereinstreffen, Jubiläums-Geburtstags- oder Hochzeitsfeiern getarnt. Mit Vortragsveranstaltungen, Rockkonzerten oder Auftritten von extrem rechten Liedermachern wollen sie zudem besonders Jugendliche an sich binden und neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter für ihre menschen verachtende Ideologie gewinnen.
Quelle: Homepage - Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg